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Informationen zu unseren Blankwaffen

Alle Schnitttest-tauglichen Blankwaffen unseres Sortiments werden in ungeschärftem Zustand geliefert. Sie verfügen allerdings über Schneiden, die von professioneller Hand oder mit dem richtigen Werkzeug problemlos geschärft werden können. Unsere Schaukampfschwerter verfügen hingegen über stumpfe Schlagkanten, wie sie bei Schaukämpfen obligatorisch sind.

Bitte beachten Sie auch, dass die angegebenen Maße und Gewichte unserer Blankwaffen, Rüstungsteile und Helme als Richtwerte dienen. Aufgrund der Einzelanfertigung in Handarbeit kann es bei jedem Exemplar zu Abweichungen kommen.

Blankwaffen und Rüstungs-Repliken von Supreme Replicas –

Der Entstehungsprozess unserer hochwertigen Stahlerzeugnisse

Alle Repliken von Supreme Replicas – seien es Schwerter, Rüstungen, Äxte oder Helme – bestehen aus bestem Karbonstahl und werden in einem mehrstufigen Herstellungsprozess sorgfältig von Hand gefertigt. Am Anfang jeder Produktentwicklung steht ein erfahrenes Team von Historikern und Designern, dessen umfangreiche Recherchen den Grundstein für die Authentizität unserer Repliken legt. Dabei werden nicht nur historische Quellen und einschlägige Fachliteratur herangezogen, sondern auch Originalwaffen aus Privatsammlungen und Museen in aller Welt ausfindig gemacht. Auch neue Kreationen für internationale Filmproduktionen entstehen auf diese Weise. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird der für eine perfekte Replik notwendige Karbonstahl (von 1065 bis 1095) ausgewählt, dessen Härte mit den entsprechenden Schmiedetechniken je nach Waffe auf einen Härtegrad von 48° bis 52° HRC Rockwell gebracht wird.

Handgeschmiedet par excellence

Das Schmieden der Klinge ist nicht nur der zeitaufwändigste Arbeitsschritt, sondern erfordert auch die hohen Fähigkeiten der erfahrensten Stahlhandwerker ihres Fachs. Die lange Tradition des Heißschmiedens wird in unserer Produktion noch lebendig gehalten, indem die Schmiedemeister ihr Wissen und ihre Fertigkeiten stetig an nachfolgende Handwerksgesellen weitergeben.

Der Stahlrohling wird zunächst über einer offenen Feuerstelle erhitzt und mit Hilfe verschiedener Schmiedehämmer werden Form, Querschnitt, Länge und Materialspannung unter rhythmischen Schlägen herausgearbeitet. Dies geschieht unter mehrmaligem Erhitzen, Hämmern und erneutem Erkalten des Stahls, wodurch die Molekularstruktur des Materials entspannt wird. Ein handgeschmiedetes Schwert wird auf diese Weise sehr viel widerstandsfähiger, als ein maschinell gefertigtes. Nachdem die Klinge ihre Form erhalten hat, wird sie von ausgebildeten Schleifern mit verschiedenen Schleifsteinen und Bandschleifern bearbeitet, um ihren Querschnitt und ihre Geometrie zu vollenden. Ständige Qualitätsprüfungen begleiten auch diesen Prozess, an dessen Ende die geschliffene Klinge einer ersten Politur von ebenfalls ausgebildeten Polierern unterzogen wird.

Gehärtet für authentischen Schwertkampf

Die Klinge ist nun bereit für den wichtigsten Arbeitsschritt – die Hitzebehandlung für ein gleichzeitiges Härten und Spannen des Stahls. Diese wird im Beisein eines Metallurgen von geschulten Schmieden unter Verwendung modernster, temperaturgeregelter Elektroöfen durchgeführt, die in jahrelanger Forschung entwickelt wurden. Abhängig von Länge, Querschnitt und Stahlsorte wird die Klinge auf eine bestimmte Temperatur erhitzt und durch das Abschrecken mit gekühltem Öl gehärtet. Während dieses Prozesses sind spezielle Einspannvorrichtungen nötig, um ein Verziehen des Stahls zu verhindern, da die Härtung eine extrem hohe Materialspannung erzeugt. Diese muss der Klinge im nächsten Arbeitsschritt – dem Entspannen – wieder genommen werden. Das Entspannen findet erneut in speziell darauf ausgerichteten Öfen statt, in denen die Klinge zwischen 45 Minuten und einer Stunde bei konstanter, relativ niedriger Temperatur verbleibt. Ist diese Wärmebehandlung einmal abgeschlossen, bleiben dem Schmied für den letzten entscheidenden Arbeitsschritt nur wenige Minuten: Die Beseitigung eventueller Wölbungen und Unregelmäßigkeiten mit gezielten Hammerschlägen.

Optimale Balance zwischen Härte und Flexibilität

Abschließend wird sichergestellt, dass der endgültige Härtegrad der Klinge zwischen 48 und 52 Rockwell liegt und die Klinge auch nach einer Verbiegung von fast 13 cm wieder in ihren Ausgangszustand zurückkehrt. Eine solche relative Angabe zeigt im Wesentlichen, dass die Klinge nicht zu hart und spröde, aber auch nicht zu weich ist und sich nicht zu leicht biegen lässt. Genau diese Balance zwischen Härte und Flexibilität ist der Garant für die optimale Funktionalität und Schnitttest-Tauglichkeit jedes unserer Schwerter.

Nach einer abschließenden manuellen Politur wird die Klinge in der Fertigungsabteilung mit sämtlichen veredelten Einzelteilen der hausinternen Holz- und Lederfertigung zusammengeführt. Für unsere Schwertgriffe kommen dabei nur edelste, in speziellen Trockenöfen vorbehandelte Hölzer zum Einsatz. Jede Schwertscheide entsteht in Handarbeit von gelernten Lederschneidern. Das fertig montierte Schwert am Ende dieses Herstellungsprozesses ist das Ergebnis der perfekten Symbiose aus traditionellem Handwerk und modernster Technologie in Kombination mit einem von der International Standards Organisation zertifizierten Qualitätsmanagement gemäß ISO-9002.

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